Schlittenhunderennen

Samojede Schlittenhund

Samojede wartet auf seinen Einsatz

Es gibt 4 anerkannte Schlittenhunde Rassen aber alle haben eines gemeinsam: Sie sind sehr lauffreudig, gesellig und streiten untereinander nicht.

Erstens den Siberian Husky ist mit Sicherheit der wohl bekannteste Schlittenhund.  Als klassischer Schlittenhund zeigt er einen ausgesprochenen Arbeitseifer und verhält sich Menschen gegenüber sanftmütig und aufgeschlossen.
Zweitens den Alaskan Malamute zählt zu den ältesten arktischen Rassen und wird seit über 2000 Jahren  in die Arktis verwendet. Er wurde extra für das Ziehen von schweren Lasten gezüchtet und ist heute der  stärkste unter den Schlittenhunderassen.
Drittens den Grönlandhund, dieser ist der Polarhund schlechthin und zählt zu den ältesten bekannten Hunderassen. Wie alle Schlittenhunde ist er zudem äußerst selbstständig und zeigt auch einen ausgeprägten Jagdinstinkt.

Und viertens der Samojede benannt nach dem gleichnamigen sibirischen Volk. Optisch zeichnet er sich durch sein üppiges weißes Fell sowie durch sein charakteristisches „Lächeln“ aus. Trotzdem  zeichnet auch den Samojeden eine hohe Ausdauer aus, ebenso die hervorragende Anpassungsfähigkeit. Entgegen anderen Schlittenhunderassen ist der gemütliche Samojede doch eher als Haus- und Familienhund geeignet. Er arbeitet gerne und ist ausdauernd, aber bitte nur keine Hast.

Es wird im Netz viel falsches über die Hunderennen verbreitet. Ich empfehle daher, sich selbst ein Bild von den Hunden am Start zu machen.  Ich selbst erlebe es jedesmal wenn ich diesen Event fotografiere wie sich die Hunde auf den kommenden Lauf freuen. Von einer verbreiteten  und im Netz kolportieren Tierquälerei konnte ich all die Jahre nichts bemerken. Ich wäre sofort dagegen vorgegangen!
Anders wiederum das Iditarod Rennen (Link zu Wikipedia) wo etwa 1.830 Km in der kürzesten Zeit zurückzulegen sind. Bei diesen Rennen sterben immer einige Hunde in ihrer Pflichterfüllung!
Die Strecke ist etwa 1850 km lang und verläuft von Anchorage nach Nome ( teilweise der Iditarod Trail).
Dieses Rennen ist als ein Extremfall anzusehen und ist vermutlich der Ursprung warum ein Schlittenhunderennen als Tierquälerei verrufen sind.
Dieses Rennen hat mit jenen in Europa mit Strecken zwischen 10 und maximal 30 Km absolut keinen gemeinsamen Nenner!
Hier eine kleine Vorschau!


Eine wunderbare Zusammenarbeit aller 12 Hunde in St. Ulrich am Pillersee in Tirol

12er Schlittenhundegespann

12er Schlittenhundegespann in St. Ulrich am Pillersee/T. Foto:(c) Helmut Hussian